Vorstellung der Kandidaten der SPD zur Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in Dessau-Roßlau.
Die Sortierung der Kandidaten erfolgt anhand der Wahlbereiche der Stadt Dessau-Roßlau und des jeweiligen Listenplatzes.
“Schlimmer als blind sein, ist es, nicht sehen zu wollen.”
Ich bin Mitglied der IG Metall, der AWO sowie Vorsitzende des Dessauer Mieterbundes & Umgebung e.V.
Die Folgen des demographischen Wandels treffen in unserer Stadt den Wohnungs- und den Arbeitsmarkt besonders. Um Senioren zu ermöglichen, solange wie möglich selbstbestimmt in ihrer eigenen Wohnung zu bleiben, müssen die Anstrengungen für Barrierefreiheit erhöht werden. Das gilt speziell für Fußwege und Wohnungen.
Ich setze mich auch dafür ein,dass im Wettstreit der Regionen unsere Stadt sich stärker an Bedürfnissen von jungen Familien orientiert. Dazu gehören ausreichend KITA-Plätze, ein ausgewogenes Kultur-und Freizeitangebot für jeden Geschmack und ein gut bezahlter Arbeitsplatz mit Perspektive.
“Zur Summe meines Lebens gehört im Übrigen, dass es Ausweglosigkeit nicht gibt.” (Willy Brandt)
Dieses Zitat zeigt mir immer wieder auf, dass man seine Ziele weiterhin fest im Blick behalten und sich für die Dinge, an die man glaubt, immer weiter einsetzen muss.
Ich bin Mitglied im Stadtbezirksbeirat Innerstädtisch Nord, Vorsitzender der Jusos Dessau-Roßlau, Vorstandsmitglied im Personalrat und engagiere mich bereits seit einiger Zeit kommunalpolitisch sowie ehrenamtlich in vielen Bereichen.
Auf kommunalpolitischer Ebene möchte ich mich für ein kostenloses und gesundes Frühstück für alle Kinder in den Kindertageseinrichtungen einsetzen. Des Weiteren mache ich mich für die Sanierung und Verbesserung der Spielplätze und für die Barrierefreiheit auf allen Geh- und Radwegen in Dessau-Roßlau stark.
“Geht nicht, gibt es nicht !!!”
Als verantwortlicher Vorstand baute ich die Johanniter-Unfall-Hilfe von 1990 an über den Zeitraum von fast 20 Jahren in der Region auf. Dabei wurde mit dem Katastrophenschutz 2002 Geschichte geschrieben. Als Stabsfeldwebel d.R. war ich im Bereich der zivil-militärischen Zusammenarbeit tätig. Dass sie funktioniert, wurde beim Hochwasser 2013 deutlich. Seit langen Jahren bin ich auch im Jugendhilfeausschuss Mitglied, unter anderem auch als Vorsitzender.
Als ehemaliger Stadtrat war ich in anderen Funktionen tätig und bin seit mehreren Jahren als Vorsitzender im größten Dessauer SPD-Ortsverein aktiv. Deshalb will ich mich nochmal für die Stadt Dessau-Roßlau und ihre Bürgerinnen und Bürger, besonders im sozialen Bereich, einbringen.
Name: Michael Fricke
Alter: 60 Jahre
Beruf: Rechtsanwalt
Wahlbereich: Innerstädtischer Bereich Mitte/Törten/Mildensee/Kleutsch/Sollnitz (Wahlbereich 2), Listenplatz 1
Name: Angela Müller
Alter: 69 Jahre
Beruf: Krankenschwester/Rentnerin
Wahlbereich: Innerstädtischer Bereich Mitte/Törten/Mildensee/Kleutsch/Sollnitz (Wahlbereich 2), Listenplatz 2
Name: Larissa Wallner
Alter: 34 Jahre
Beruf: Politologin
Wahlbereich: Innerstädtischer Bereich Mitte/Törten/Mildensee/Kleutsch/Sollnitz (Wahlbereich 2), Listenplatz 3
Name: Mathias Stock
Alter: 37 Jahre
Wahlbereich: Innerstädtischer Bereich Mitte/Törten/Mildensee/Kleutsch/Sollnitz (Wahlbereich 2), Listenplatz 4
Name: Hans Tschammer
Beruf: Rechtsanwalt i.R.
Wahlbereich: Innerstädtischer Bereich Süd/Süd/Haideburg (Wahlbereich 3), Listenplatz 1
Name: Daniela Koppe
Alter: 51 Jahre
Beruf: Diplomwirtschaftsingenieurin (FH)
Wahlbereich: Innerstädtischer Bereich Süd/Süd/Haideburg (Wahlbereich 3), Listenplatz 2
“Frauen sind erst dann erfolgreich, wenn niemand mehr überrascht ist, dass sie erfolgreich sind.” (Emmeline Pankhurst)
Mein Herz schlägt für meine Stadt in der ich aufgewachsen und nach meiner Studienzeit gern wieder zurückgekehrt bin. Besonders liegt mir “mein” Quartier am Leipziger Tor am Herzen. Ein einst schönes und auch geschichtsträchtiges Stadtquartier, in dem in der Nachwendezeit leider der Abriss schlimme Spuren und viele ungepflegte Grünflächen hinterlassen hat.
Ich bin der Meinung, dass man so nicht mit dem Stadtteil und auch nicht mit den darin lebenden Menschen umgehen kann und sollte, zumal das Quartier derzeit (noch) über eine gute soziale und technische Infrastruktur verfügt. Deshalb werde ich mich weiterhin dafür einsetzen, dass der Abriss gestoppt wird und ein tragfähiges Quartierskonzept entsteht und umgesetzt wird, damit das Quartier für seine Bewohner und auch für Gäste endlich wieder lebenswerter gestaltet wird.
Ich finde, dass immer noch viel zu wenige Frauen in der Kommunalpolitik aktiv sind. Und das finde ich sehr schade. Und ich meine, dass man selbst mit gutem Beispiel vorangehen sollte, wenn man andere Menschen dafür begeistern will, sich aktiv einzubringen.
Name: Daniel Andre-Bräsecke
Alter: 44 Jahre
Beruf: Bauzeichner
Wahlbereich: Innerstädtischer Bereich Süd/Süd/Haideburg (Wahlbereich 3), Listenplatz 3
Name: Rita Till
Alter: 71 Jahre
Beruf: Dipl.-Ing. (FH)
Wahlbereich: Innerstädtischer Bereich Süd/Süd/Haideburg (Wahlbereich 3), Listenplatz 4
Name: Norbert Baum
Alter: 70 Jahre
Beruf: Lehrer
Wahlbereich: Innerstädtischer Bereich Süd/Süd/Haideburg (Wahlbereich 3), Listenplatz 5
Name: Ingolf Eichelberg
Alter: 62 Jahre
Beruf: Wirtschafts- und Unternehmensberater
Wahlbereich: West/Alten/Kochstedt/Mosigkau/Zoberberg (Wahlbereich 4), Listenplatz 1
Zur Person: seit 1990 Kommunalpolitiker und Stadtrat für unsere Vororte, Fraktionsvorsitzender seit 2002
Dafür stehe ich:
-Abschaffung der Straßenausbaubeiträge
-gesundes und kostenfreies Frühstück in allen Kindertagesstätten unserer Stadt
-Klimaschutz: Schutz der Natur und Erhalt des alten Eichen-Baumbestandes in der Waldsiedlung statt Abholzung im Kapitalinteresse sowie Unterstützung der Bürgerinitiative (keine Waldrodung)
-Solarbeleuchtung der Radwege zwischen Kochstedt-Scherbelberg und Kochstedt-Alten
-keine Mega-Windkraftanlagen zum Schutz der Natur und Landschaft in Mosigkau und Kochstedt
-bezahlbarer Wohnraum, altersgerechter Um- und Neubau, keine Veräußerung von kommunalem Wohnraum
-kommunale Förderung von ehrenamtlichen Vereinen (Freiweillige Feuerwehren, Heimat- und Sportvereine)
-Erhalt des Jugendclubs in Kochstedt
Name: Mario Pinkert
Alter: 56 Jahre
Beruf: Justizvollzugsbeamter
Wahlbereich: West/Alten/Kochstedt/Mosigkau/Zoberberg (Wahlbereich 4), Listenplatz 2
“Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken” (Mahatma Gandhi)
Ich bin Mitglied BSBD und deren Landesvorsitzender. Ich engagiere für den Fußball und für die regionale Geschichte von Dessau und Anhalt.
Da ich mich viel ehrenamtlich engagiere lautet mein Leitsatz diesbezüglich:
Ehrenamt ist nichts, was sich nur einzelne leisten sollten. Engagement verschafft einen persönlichen Gewinn im Umgang mit anderen Menschen. Ehrenamtliche Tätigkeit bietet einem die Möglichkeit, etwas zu bewegen und zu verändern.
Meine Hobbys sind Literatur, das Land ANHALT und meine ehrenamtliche Tätigkeit. Kommunalpolitisch möchte ich mich für die Stärkung des ehrenamtliches Engagement und das Thema “Sicherheit” einsetzen.
Name: Irina Hermanns
Alter: 50 Jahre
Beruf: Malerin und Grafikerin (Kunst) / Alltagsbegleiterin (Sozialer Dienst)
Wahlbereich: West/Alten/Kochstedt/Mosigkau/Zoberberg (Wahlbereich 4), Listenplatz 3
“Ohne Beteiligung kann die Gestaltung der Zukunft nicht funktionieren! Entscheidungen durch die Mehrheit treffen, sich beteiligen, gemeinsam aktiv werden und wirksam bleiben! Wir müssen für unsere Ideen und für mehr Demokratie kämpfen!”
Ich bin Mitglied der Anhaltischen Kunstverein e.V, Anhaltische Goethe Gesellschaft e.V, Förderverein Mausoleum e.V und im Chorverein.
Meine Hobbys sind Zeichnen,Gestalten, Musik, Singen, Sport, Kultur und Geschichte.
Kommunalpolitisch verfolge ich folgende Ziele:
-Verbesserung des Schulsystems; jeder soll eine Chance auf (gute) Bildung bekommen
-Unterstützung der Kitas im Rahmen der kostenfreien und gesunden Versorgung
-mehr Arbeitskräfte für Pflegeberufe bei besserer Bezahlung
-Erhaltung der Kultur und Geschichte der Stadt
-Unterstützung der Sportvereine und Jugendherbergen; keine Privatisierung
-Sanierung und Solarwegbeleuchtung der Fahrradstraßen
-Erhalt der Natur
“Mit Zuversicht in die Zukunft”
Wer mit Zuversicht in die Zukunft blickt, darf nicht zuschauen, sondern muss mitgestalten.
Ich kann mich für meine Stadt begeistern! Diese Stadt hat Geschichte, sie ist geprägt durch die Moderne, sie hat Wunden und sie ist eingebettet in eine wunderbare Natur. Ich bin überzeugt, dass unsere Bauhausstadt noch viele Potenziale hat. Mein Engagement sehe ich vorwiegend im Bereich Kultur und Stadtentwicklung.
Ebenso hat für mich die Alltagskultur einen hohen Stellenwert.
Ich möchte eine Stadt, in der ein höfliches, freundliches, tolerantes und hilfsbereites Miteinander, sowie gegenseitiger Respekt einen hohen Stellenwert haben.
Name: Christine Walther
Alter: 66 Jahre
Beruf: Informatikerin, jetzt im Ruhestand
Wahlbereich: Ziebigk/Siedlung/Kühnau (Wahlbereich 5), Listenplatz 2
“Wer sich nicht beteiligt, überlässt es anderen das Leben zu gestalten.” (Björn Engholm)
Dieser Ausspruch motiviert mich in der SPD und in Vereinen aktiv zu bleiben.
Ich bin Mitglied der Arbeiterwohlfahrt, der Gewerkschaft Verdi, des Theaterfreundeskreises und engagiere mich viel ehrenamtlich.
Unterschiedliche Hobbys wie z.B. Literatur, Musik, Theater, Computertechnik und Wandern dienen mir zum Ausgleich.
Kommunalpolitisch möchte ich mich z.B. für eine Verbesserung der Ordnung und Sauberkeit in unserer Stadt einsetzen. Es gibt viele Ecken, wo sich Müll angesammelt hat.
Kinder dürfen für Familien nicht zur Armut führen. Daher unterstütze ich die kostenfreie und gesunde Versorgung in den Kitas.
“Es gibt mehr Gestaltungsspielraum, als man gewöhnlich glaubt!”
Ich möchte mit Selbstbewusstsein und Phantasie die Zukunft gestalten! Ich habe mich als Personalrat im Anhaltischen Theater für den Erhalt des Vierspartenhauses eingesetzt. Derzeit bin ich als Gemeindekirchenrat der Auferstehungsgemeinde in der Siedlung aktiv.
Mir liegt, natürlich, die Kultur- und Bildungspolitik in dieser Stadt sehr am Herzen. Nicht nur bewahren, sondern Potenziale nutzen und stärken, ist mein Bestreben. Die Stadt Dessau ist es wert, sich für sie stark zu machen!
“Die Jugend von heute ist das Dessau von morgen”
Aus der Motivation heraus, unsere Stadt familienfreundlicher und attraktiv für jung und alt gleichermaßen zu machen, trete ich bei der diesjährigen Kommunalwahl an, um mich aktiv in den Stadtrat einzubringen, damit unsere Stadt nicht zum Altersheim Deutschlands wird. Ich bin noch ein relativ junges Mitglied der SPD. Vor drei Jahren eingetreten, um mich zu der Zeit noch in Wittenberg lebend, gegen Rechts einzusetzen und um mich bei der Integration von Flüchtlingen zu engagieren. Ich gehöre noch heute der Organisation “Wittenberg Weltoffen” an und pflege auch weiterhin den engen Kontakt zu vielen unseren neuen Mitbewohner.
Ich habe drei eigene Kinder, welche mich im täglichen Umgang mit ihnen, immer wieder daran erinnern, mich politisch für sie und ihresgleichen einzusetzen. Zum Ausgleich meiner beruflichen Arbeit, gehe ich gerne mit meiner Familie und unserem Hund “Silver” auf den Grünflächen und in den wunderschönen Parks Dessaus spazieren, aber leider muss ich auch hier feststellen, das diesbezüglich unsere Stadt noch enormen Nachholbedarf hat. Darum werde ich die Stadt und ihre Räte in ihrer Pflicht daran erinnern, Hundehaltern ihren Tieren ein artgerechtes Leben zu ermöglichen und mich für mehr Auslaufflächen für unsere Lieblinge stark machen.
“Die Praxis ist das Kriterium der Wahrheit.”
Mein Wunsch: Jung, freundlich, weltoffen, zupackend – Dessau eben.