Unter dem Motto „Versöhnung schafft Frieden – Gedenken am 7. März 2020“ hat das Netzwerk Gelebte Demokratie in diesem Jahr zu einem Stadtspaziergang aufgerufen. Rund 200 Teilnehmer waren gekommen. Darunter waren überraschend auch SPD-Mitglieder aus Wittenberg und sogar aus Köthen konnte ich engagierte Bürger begrüßen.
In diesem Jahr jährte sich zum 75. Mal das Gedenken an die Zerstörung der Stadt.
Der Rundgang begann am neues Bauhausmuseum. Nach einer kurzen Begrüßung startete der Rundgang und es gab einen Zwischenstopp am Denkmal für die Opfer des Faschismus. Über die Museumskreuzung ging es zur Stele an der Jüdischen Gemeinde in der Kantorstraße. Dort hatte bereits im vergangenen Jahr der erste Spatenstich für den Bau einer neuen Synagoge stattgefunden. Das kann man noch mal auf Schautafeln betrachten. Dann ging es weiter zur Marienkirche, wo man sich etwas aufwärmen konnte. In der Marienkirche fand die Ausstellungseröffnung „Dessau in Trümmern“ statt, die noch bis zum 25.9.2020 zu sehen ist. Weiterhin gab es noch eine szenische Lesung von Zeitzeugen, die sich an die Bombennacht erinnerten. Dann ging es weiter zum Liborius-Gymnasium, zur Johanniskirche und dem Anhaltische Theater.
Auf meinem Rückweg kam ich an der Stiftung Bauhaus vorbei, wo ein organisiertes Nachbarschaftsfest stattfand. Witzig fand ich das Ballspiel auf dem Bauhausplatz mit Musik.
Ich freue mich, dass ich an dem Tag viele SPD-Mitglieder getroffen habe und möchte allen danken für ihr Engagement.
Beitrag: Christine Walther