Donald Trump hat die US-Präsidentschaftswahl für sich entschieden und im Repräsentantenhaus sind auch die Republikaner in der Mehrheit. Das hat zur Folge, dass der Präsident mit einer Machtfülle ausgestattet ist und diese auch zum autoritären Regieren ausnutzen wird. Am 20. Januar 2025 hat der ehemalige und designierte US-Präsident Donald Trump offiziell sein Amt angetreten.
Trumps Macht – Herrschaft über Internetplattformen
Der Sieg Trumps ist auch das Werk dreier Männer: Elon Musk, Peter Thiel und Wladimir Putin. Er zeigt, welche Macht wenige Tech-Milliardäre und Autokraten mittlerweile besitzen. Putin ist es gelungen, mit Desinformation nicht nur die amerikanische Gesellschaft zu verunsichern. Die Algorithmen der großen Plattformen haben die Lügen massiv befeuert und damit ihren Besitzern viel Geld eingebracht, mit dem sie wiederum Trumps Wahlkampfkassen füllen konnten.
Ukrainekrieg
Es ist zu befürchten, dass die militärische Unterstützung für die Ukraine zurückgefahren wird. Die EU und Deutschland müssten eventuell einspringen.
Sicherheit und Selbstständigkeit
Man werde sich künftig nicht mehr so auf die USA verlassen können, wie das noch unter Joe Biden der Fall war. Auch die EU muss darauf reagieren und den Zusammenhalt festigen. SPD-Chef Klingbeil: „Wir müssen die Zeitenwende beschleunigen“. Deutschland muss nach Ansicht von SPD-Chef Klingbeil sicherheitspolitisch eigenständiger werden. Das bedeutet die Bundeswehr muss aufgebaut und die Aufrüstung verstärkt werden.
Wirtschaft
Trumps Sieg offenbart die Schwäche der Demokraten. Die Wirtschaftliche Lage ist problematisch und die Menschen plagen Abstiegsängste. Die Kosten für die Lebenshaltung hatten sich erhöht. Den Demokraten gelang es nicht, konkrete Antworten darauf zu formulieren.
Text: Christine Walther